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PICK OF THE WEEK

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POTW 009
Jimmy Jones - "I say love" (CUB)
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MP3-File
Spieldauer: ca. 80 Sek.
Dateigrösse: ca. 240 KB |
Diese Platte ist natürlich noch kein Soul, sondern ein Hüftwackler aus den frühen Sechzigern (veröffentlicht Mai 1961) mit deutlichen Einflüssen von R&B und etwas Latin. Jimmy Jones wurde in Birmingham/Alabama geboren und zog später mit seiner Familie nach New York. Obwohl er viele Jahre für etliche kleine Independent-Labels in den verschiedensten Vocal Groups sang und auch solo aufnahm, gelang ihm nur mit zwei Titeln ein Charts-Erfolg.
Seine erste Gruppe, in der er gleich den Lead-Gesang als erster Tenor übernahm, waren die "Berliners", die ursprünglich aus ehemals in Deutschland stationierten Angehörigen der US Army bestanden. Die nächste nennenswerte Station waren die Pretenders (benannt nach einem Song der Platters, "The great pretender"). Der Sound war - Mitte der Fünfziger - purer schwarzer Rock'n'Roll.
Jimmy Jones schrieb viele Songs für die Pretenders und auch für andere Künstler. Im Juni 1959 nahm er zusammen mit dem langjährigen Songschreiber und Produzenten Otis Blackwell eine Demo-Version eines Stückes auf, das er selbst komponiert hatte: "Handy man". Das Demo wurde an M-G-M verkauft, die es auf ihrem Sub-Label CUB veröffentlichten. Ziemlich unerwartet erreichte der Song #2 in den Billboard Charts, in denen er ganze 18 Wochen blieb. Die Nachfolgenummer "Good timin'" erreichte #3, aber das war's auch schon.
"I say love" ist die B-Seite seiner siebenten von insgesamt neun Veröffentlichungen auf dem Label.
Englische Plattenhändler listen die reguläre Issue gelegentlich für € 35.00 und mehr, insofern war ich mit dem Fund dieser bis dato ungespielten Promo Copy für fünf Dollar in San Francisco ganz zufrieden...
(source: Marv Goldberg)

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